Eigentlich habe ich doch ganz viel: eine gute Partnerschaft, Freunde, einen interessanten Job, gutes Einkommen, Freizeit – und trotzdem fühle ich mich oft unzufrieden.
Der Glücksforscher Prof. Ray Raghunathan weist aufgrund von Forschungsergebnissen darauf hin, „dass kein Zusammenhang zwischen Erfolg, Ruhm und Reichtum auf der einen und Glück auf der anderen Seite besteht“. Glück ist für die meisten etwas Abstraktes, schwer zu definieren, zu messen und zu beziffern. So konzentrieren wir uns auf der Suche nach Glück und Zufriedenheit immer mehr auf äußere Maßstäbe. Das Greifbare wie Geld, Gehaltserhöhung, Karriere, Status usw. erzeugen für kurze Zeit gute Gefühle, nur sind sie oft nicht besonders lange haltbar. So kann es passieren, dass wir zum ewigen Jäger nach Glücksgüter wie Freiheit, Autonomie und Anerkennung werden und dabei stressfreiere Glücksmöglichkeiten übersehen. Vielmehr ist die Sensibilisierung auf das, was wir wirklich brauchen, ein Schritt zur inneren Zufriedenheit.
Die Angst vor Mangel ist in uns programmiert und unsere Konditionierung darauf, unseren Erfolg an anderen zu messen hält uns davon ab, nach innen zu schauen und Entscheidungen mit Blick auf, was tut mir gut und was tut mir nicht gut, zu treffen. Sich zu vergegenwärtigen, wann tauchen Gefühle von Geborgenheit, Sicherheit, Zuwendung, Freude auf, und genau zu schauen, welche Menschen, Tätigkeiten, Dinge tragen zum nachhaltigen Glück bei, indem sie Gefühle wie Freude, Liebe, Ergriffenheit, Humor oder Neugier erzeugen.
Spaß zu erleben ohne dabei den Fokus auf äußere Reize und Belohnungen zu lenken, trägt dazu bei, die eigenen Motivationsquellen zu erkennen.
Ein Kind lernt laufen, weil es laufen will und Spaß daran hat, es auszuprobieren. Schade, dass im Laufe des Älterwerdens die Anbindung an derartige Motivationsquellen immer mehr verloren geht.
Ein gezieltes Coaching unterstützt Sie dabei, wieder bei sich selbst anzukommen und nachhaltige innere Zufriedenheit zu finden.
Und abschließend noch ein kleiner Hinweis von Prof. R. Raghunathan, der folgendes erklärt: „Immer wenn Sie sich dabei ertappen, den Schlüssel zum Glück außerhalb von sich selbst zu suchen, sollten Sie sich bewusstmachen, dass sie keine Chance haben, ihn zu finden.“